Beim Holzrücken geht es darum, gefällte Bäume zum nächstgelegenen Ladepunkt zu befördern, um den Weitertransport zu ermöglichen.
Früher wurden Ochsen und Pferde zum Holzrücken eingesetzt. Im Gegensatz zu Ochsen arbeiten Zugpferde schneller. Ein gut erzogenes Pferd kann in nur einem halben Tag die Arbeit von 2 Ochsen bewerkstelligen.
In Luxemburg ist das Holzrücken durch das Ardenner Pferd geprägt. Diese sehr alte, robuste Rasse wird schon in alten Römertexten erwähnt. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts dient sie vor allem zu Militärzwecken. Danach wird das Ardenner Pferd vermehrt in der Landwirtschaft eingesetzt.
Durch die Vermehrung der Maschinen im 20. Jahrhundert gelangt die Arbeit mit dem Zugpferd in Vergessenheit. Heutzutage wird sie von einigen Pferdeliebhabern aufgegriffen und den Anforderungen der modernen Wirtschaft entsprechend eingesetzt.